Thursday, 27 August 2009

Meine generellen Eindrücke von Irland

1. Comeragh Mountains, County Waterford
2. Slaney River, County Wexford




Fotos c) by Margit Anna Binder

Irland ist als die grüne Insel bekannt. Ein Songtext beschreibt Irland als das Land mit den vierzig Schattierungen von Grün. Ich weiss zwar nicht, ob es wirklich so viele verschiedene Grüns hier gibt und wie man diese zählen könnte, aber eines weiss ich gewiss, dass es hier das strahlendste Grün gibt, das ich je gesehen habe.

Im Frühling wachsen überall auf den Wegrändern Narzissen und Büsche mit gelben Blüten ziehen sich durch die Landschaft. Diese Büsche werden Furzebüsche genannt. Das hat aber nichts mit Blähungen zu tun und diese Büsche stinken auch nicht. Von den Iren wird dieses Gewächs oft gehasst, weil es sich so schnell überall auf der Insel verbreitet. Ich hingegen finde diese Sträucher wunderschön.
Im Sommer blühen wildwachsende Fuchsiensträucher und man sieht oft leuchtend orange Blumen, die sich ebenfalls wie Unkraut verbreiten. In den Gärten sieht man Hortensien, verschiedene farbenprächtige Bodendeckerarten, Azaleen und sogar Palmen. Natürlich sind das keine hohen Palmen, wie man sie in Florida oder anderen sonnigen Ländern sieht, aber es sind Palmen und sie passen gut ins Landschaftsbild.
Im Herbst stehen lilafarbige Sträucher, auf den Hügeln, in Blüte und lassen das Land wieder anders erscheinen.
Im Winter ist Irland weniger farbenprächtig, trotzdem verfällt es nicht total in den Winterschlaf, so wie andere europäische Länder. Vielleicht liegt das daran, dass es hier keinen Winter mit viel Schnee und frostigen Temperaturen gibt. Es kann zwar manchmal ein paar Minusgrade geben, aber die Temperatur fällt nicht so extrem und die kalten Tage halten sich nicht lange.